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Rennaction pur beim 6 Stunden Rennen auf der Nordschleife

Verantwortlicher Autor: Dennis Deis Nürburg, 04.08.2019, 20:23 Uhr
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Das spätere Siegerfahrzeug im Streckenabschnitt Schwalbenschwanz (Foto: Dennis Deis)
Das spätere Siegerfahrzeug im Streckenabschnitt Schwalbenschwanz (Foto: Dennis Deis)  Bild: Dennis Deis

Nürburg [ENA] Der Saisonhöhepunkt der jeweils auf dem Gesamtkurs des Nürburgringes inklusive der berühmt berüchtigten Nordschleife ausgetragenen VLN Langstreckenmeisterschaft fand im fünften Lauf mit dem 6 Stunden Ruhr-Pokal-Rennen ein an Rennaction kaum zu überbietendes Highlight.

Nach einem dem Wetter geschuldeten wechselhaften Beginn wurde den zahlreich angereisten Rennfans rund um den mehr als 25 Kilometer langen Kurs in der malerischen Hocheifel Motorsport vom Feinsten geboten, wobei nach der Zieldurchfahrt der auch auf dem ersten Platz gestartete Mercedes -AMG GT3 mit Patrick Assenheimer und Maro Engel die Nase vorn hatte. Das Schwesterfahrzeug mit Adam Christodoulou, Luca Stolz und Hubert Haupt machte den Tag für das Black Falcon Team und dem damit zu feiernden Doppelsieg komplett.

Doch der Reihe nach - Bei tiefhängenden Wolken und einsetzendem Regen wurde das Qualifying am frühen Morgen des Rennsamstages zur Zitterpartie für alle beteiligten Teams und die 153 gemeldeten Fahrzeuge. Kurz nach zehn Uhr stand dann fest, dass das schwarz/weiß/orangene Kraftpaket mit dem Stern im Kühlergrill und Startnummer 6 in 9:38,917 Minuten auf die Pole Position gefahren ist. Auf den weiteren Plätzen folgten Shoffner/Hill/Schiller in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 mit Startnummer 23, sowie der Audi R8 LMS (Startnummer 5) mit Kolb/Stippler am Steuer. Die Startfahrer der ersten drei Autos waren sodann Engel, Schiller und Stippler.

Die Zweitplatzierten im Streckenabschnitt Wehrseifen (Foto: Dennis Deis)

Nach dem Start auf der noch teilweise nassen Rennstrecke im Zeichen der Nürburg schob sich auch der auf Platz sechs gestartete zweite Black Falcon Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 16 schnell nach vorne, womit die Reihenfolge der drei Podiumsteilnehmer praktisch bis zum Zieleinlauf nach 40 gezeiteten Runden Bestand hatte. Viele Führungswechsel und eine komplett unterschiedliche Boxenstrategie liessen die Fans jedoch nie richtig wissen, wer der wahre Favorit des Rennens ist. Maro Engel war Anfangs im Nassen zwar nicht zu schlagen, nach dem Wechsel auf Trockenreifen wandelte sich das Bild aber und mehrere Highspeed-Überholmanöver der beiden Mercedes-Boliden boten Motorsport vom Feinsten.

Die mit größeren Ambitionen gestarteten BMW M6 GT3 des Walkenhorst-Teams konnten die in 8:02,876 Minuten durch Christian Krognes absolvierte schnellste Rennrunde sodann noch für sich verbuchen. Nach den beiden folgte der erste Porsche 911 GT3 R mit Bachler/Ragginger, sowie deren Falken-Teamkollegen Dusseldorp und Klingmann im ebenso durch den japanischen Reifenhersteller eingesetzten BMW M6 GT3 auf den Plätzen sechs und sieben. Der Lamborghini Huracan mit Schmidtmann/Hammel/Perera folgte als erstes nicht deutsches Fabrikat auf dem 10. Platz. Nach fünfwöchiger Sommerpause folgt Anfang September mit dem RCM Grenzlandrennen der sechste von zehn VLN Läufen in diesem Jahr. Renn-Spannung der Spitzenklasse ist auch hier wieder garantiert.

Der Lamborghini Huracan mit der Startnummer 20 im Schwalbenschwanz (Foto: Dennis Deis)
Der drittplazierte Audi R8 LMS mit Kolb/Stippler (Foto: Dennis Deis)
Die Sieger - Patrick Assenheimer und Maro Engel des Black Falcon Teams (Foto: Dennis Deis)
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