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Brand zerstört Wohnhaus in Obererbach – ein Toter

Verantwortlicher Autor: Klaus köhnen Obererbach (RP), 02.01.2020, 09:55 Uhr
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Symbolbild Atemschutz
Symbolbild Atemschutz  Bild: Klaus Köhnen

Obererbach (RP) [ENA] In den frühen Morgenstunden des Silvestertages (31. Dezember) wurde die Leitstelle Montabaur erneut über einen Brand in einem Haus informiert. Diesmal wurden gegen 2.05 Uhr die freiwilligen der Feuerwehren Altenkirchen, Berod und Neitersen alarmiert. Der Einsatzort war ein Haus in Obererbach.

Am frühen Dienstagmorgen (31. Dezember) wurde der Leitstelle Montabaur, gegen 2.05 Uhr, über den Notruf der Brand eines Hauses in Obererbach gemeldet. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen, Berod und Neitersen. Im Verlaufe des Einsatzes wurde der, in Wissen stationierte Gerätewagen Atemschutz (GW-A), des Landkreises nachgefordert. Die Einsatzstelle war nur mit Atemschutzgeräten zu betreten. Der GW-A war, nach einem Einsatz in Elkhausen, gerade wieder einsatzbereit gemacht als der zweite Alarm auflief.

Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte stand das Haus im Vollbrand. Flammenschein und eine enorme Rauchentwicklung wies den Einsatzkräften den Weg. Die Feuerwehren gingen gegen den Brand, der eine enorme Intensität hatte, im Innen- sowie im Außenangriff vor. Nach den Informationen wurde eine Person vermisst. Ein weiterer Bewohner konnte sich fast unverletzt retten. Nach dem zweiten Bewohner suchten die Wehrleute, parallel zum Löscheinsatz, intensiv die Räume ab. Mitarbeiter des Stromversorgers wurden zur Einsatzstelle geschickt, um das Gebäude vom Netz zu trennen.

Vom GW-A aus Wissen wurden nach Informationen von David Musall, Wehrführer der freiwilligen Feuerwehr Wissen, rund 12 Geräte ausgegeben. Das zeigt, dass sich ständig bis zu sechs Trupps unter Atemschutz befanden. Zusätzlich wurden die Geräte, die auf den Fahrzeugen mitgeführt werden, wieder einsatzbereit gemacht. Durch die verwinkelte Bauweise des Hauses erwiesen sich die Löscharbeiten als sehr schwierig und auch kräftezehrend. Nach den umfangreichen Löschmaßnahmen, die auch über die Drehleiter aus Altenkirchen, durchgeführt wurden, kam die traurige Gewissheit, dass der 80-jährige Bewohner nur noch tot geborgen werden konnte.

Neben den Feuerwehren, die mit rund 45 Kräften vor Ort waren, standen 7 Kräfte des DRK-Ortsverein Altenkirchen-Hamm für die sanitätsdienstliche Versorgung bereit. Die Polizei war ebenfalls mit mehreren Beamten an der Einsatzstelle. Wie in jedem Brandeinsatz bei diesen Temperaturen mussten die Einsatzkräfte immer wieder ablaufendes Löschwasser abstreuen, um die Gefahr des Ausrutschens zu mindern.

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