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Roboter „Charly“ zu Besuch bei LVR-Frida-Kahlo-Schule

Verantwortlicher Autor: Landschaftsverband Rheinland Sankt Augustin, 30.11.2019, 14:31 Uhr
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Sankt Augustin [ENA] Roboter „Charly“ zu Besuch bei LVR-Frida-Kahlo-Schule. Thema Digitalisierung ist für Förderschülerinnen und –schüler wichtig / Kinder erforschen, wie Roboter „Charly“ den Unterricht unterstützen kann / Projekt endet mit Wettbewerb der bpb für Schülerinnen und Schüler. Die Digitalisierung macht vor Schule und Bildung nicht mehr Halt. Auch die Frida-Kahlo-Schule des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) mit dem

Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung setzt sich mit den Entwicklungen zu den Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auseinander. Die Klasse 5b der LVR-Frida-Kahlo-Schule in Sankt Augustin behandelt schon seit Beginn dieses Schuljahres fachübergreifend das Thema „Roboter – künstliche Intelligenz“. Spielerisch steigen die Schülerinnen und Schüler in die Welt des Programmierens ein und bekommen einen Zugang zur Informatik. Online lernen sie eine grafische Programmiersprache kennen und schreiben Codes, die Spielfiguren durch ein Labyrinth führen sollen. Im Musikunterricht covern sie den Song „Wir sind die Roboter“ von Kraftwerk und im Politikunterricht diskutieren die 13 Schülerinnen und Schüler,

welchen Einfluss Algorithmen auf den Schulalltag haben. Dank einer Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Zusammenarbeit mit Dr. Daryoush Daniel Vaziri und seinem Team haben die Kinder jetzt den humanoiden Roboter „Charly“ kennengelernt. Gemeinsam haben die Schulkinder erforscht, inwiefern ein Roboter einen Lehrer oder eine Lehrerin im Unterricht unterstützen kann und wo seine Grenzen liegen.

Das Kennenlernen und der Umgang mit dem Roboter „Charly“ war für die Schülerinnen und Schüler ein Highlight. Der Roboter hat die Schulkinder Englisch-Vokabeln abgefragt, sie an ihren Klassendienst erinnert und ihnen Tanzschritte beigebracht. Zum Schluss hat sich „Charly“ mit einem individuellen Spruch von jedem Schüler und jeder Schülerin verabschiedet. Auch Dr. Silke Hano, Schulleiterin der LVR-Frida-Kahlo-Schule, ist von dem Projekt überzeugt: „Die Digitalisierung erhält Einzug in die Schulen. Dass da unsere LVR-Förderschule nicht außen vor bleibt, war für mich von Beginn an klar. Ich bin begeistert, dass wir diese Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg organisieren konnten und bin gespannt,

welche Ideen und Anregungen die Kinder noch haben werden“. Am Ende der Unterrichtsreihe möchten die Schülerinnen und Schüler ihren Erkenntnisgewinn in einem Beitrag für den Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) festhalten. Bis dahin möchten sie Antworten, Ideen und Argumente haben zu folgenden Fragen: Wie sieht die Zukunft mit künstlicher Intelligenz für Alltag und Freizeit aus? Welche Folgen hat die Entwicklung von KI für Kinder und Jugendliche?

Die besten Einsendungen des Wettbewerbs für Schülerinnen und Schüler werden mit bis zu fünftägigen Klassenfahrten und Geldpreisen prämiert. Die LVR-Frida-Kahlo-Schule wurde 1973 als „Rheinische Schule für Körperbehinderte“ gegründet. Heute besuchen sie über 280 Schülerinnen und Schüler. Das Einzugsgebiet umfasst die rechtsrheinischen Stadtgebiete von Bonn sowie Teile des Rhein-Sieg-Kreises rechtsrheinisch. Weiterführender Link: www.frida-kahlo-schule.lvr.de

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